Stromer im Winter: Das solltest du beachten |
Fahren im Winter stellt Elektroautos vor besondere Herausforderungen. Nicht nur das Laden der Batterie unterliegt speziellen Bedingungen, auch das Anfahren auf Eis und Schnee ist bei E-Mobilen anders als auf trockener Fahrbahn.
Krasse Zahlen: Die Experten vom ADAC haben ermittelt, dass die Reichweite eines Elektroautos im Winterbetrieb 50 Prozent geringer ist. Denn bei niedrigen Temperaturen benötigen nicht nur Lüftung und Fahrzeugbeleuchtung mehr Energie als im Sommer. Zusätzlich ziehen Innenraum-, Heck- und Frontscheiben- sowie Sitz- und Lenkradheizung Energie aus dem Akku.
Was für Elektroautos allgemein gilt – nämlich immer eine Reichweitenreserve mit einzuplanen – ist in der kalten Jahreszeit daher umso wichtiger. Batterien verfügen bei Kälte generell über weniger Kapazität. Außerdem: Niedrige Temperaturen reduzieren nicht nur die Reichweite, sondern können auch die Ladezeit verlängern. Ein Tipp: Das E-Auto bereits beim Laden heizen, dann kommt die Energie über das Ladekabel und nicht aus der Antriebsbatterie. Auch das Fahren selbst ist bei einem Stromer mit seinem direkten Drehmoment im Winter tückischer. Gerade beim Anfahren sollte man daher in den Eco-Modus schalten, weil der Motor dann nur eine verringerte Kraft auf die Räder überträgt und das Auto damit besser – und auch sparsamer – vorankommt.
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